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Spritzenphobie

Bonner Stufenkonzept bei Kindern und jungen Erwachsenen mit Angststörungen, Autismus und / oder Trypanophobie

Der Begriff “Trypanophobie” (ICD-Code F40.2) kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “Furcht vor dem Bohrer”. Heute versteht man darunter die phobische Angst vor einer Injektion, oder generell Spritzen.

Die Trypanophobie zählt zu den spezifischen (isolierten) Phobien. Betroffene haben eine krankhafte Furcht, die sich auf eng umschriebene Situationen bzw. in diesem Fall auf den Anblick von Blut, Spritzen oder Verletzungen beschränkt.

Gerade chronisch kranke Kinder, teils mit langen Aufenthalten auf Intensivstationen, machen in ihrem Leben häufig unangenehme Erfahrungen mit Blutentnahmen, Anlage von Blutgefässzugängen und natürlich auch komplexeren Behandlungen. Nicht selten erleben sie dabei Angst und/oder Schmerz.

Ein kleiner Prozentsatz davon entwickelt teils schwere Blut-, Spritzen- und/oder Verletzungsphobien. Gerade in den Covid-19 Jahren haben wir innerhalb der Sektion Kinderanästhesie häufiger Kinder und Jugendliche gesehen, die den Wunsch nach einer Impfung hatten, diese aufgrund ihrer Angststörung aber nicht auf konventionelle Art bekommen konnten. Eine weitere Gruppe von Patienten benötigte im Rahmen einer kinderpsychologischen/kinderpsychiatrischen Behandlung eine Ausgangsblutuntersuchung vor medikamentöser Therapie oder andere diagnostische Maßnahmen, wie MRT oder Endoskopien.

Wir haben bisher vielen dieser Patienten im Rahmen eines von uns entwickelten Stufenkonzeptes helfen können. Wohlgemerkt, es geht keinesfalls um die langfristige psychologische oder psychiatrische Behandlung, wohl aber um die akute Intervention im Rahmen einer kurzfristigen Blutentnahme, Impfung, Sedierung zur Diagnostik (z.B. CT oder MRT) oder auch operativen Maßnahmen usw.


Für weitere Informationen sprechen Sie uns bitte an oder lesen Sie mehr im UKB NewsRoom -hier-.

Außerdem geht es hier zum Artikel der Rheinischen Post zur Spritzenphobie und dem UKB.

Sekretariat Kinderanästhesiologie
Frau Hillen-Wiemer / E-Mail
Tel: + 49 (0)228- 287 37595
Fax:+ 49 (0)228- 287 37554

Montag bis Donnerstag 7:30-15:30

 
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