Klinische Pharmakologie
Hier können sich Patienten ambulant zur Beurteilung von Arzneimitteltherapien bzgl. Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen vorstellen. Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team von Ärztinnen und Ärzten aus den Bereichen der Inneren Medizin und der Klinischen Pharmakologie sowie Apothekerinnen und Apothekern.
Es erfolgt:
- ausführliche Anamnese
- spezielle Arzneimittelanamnese
- Überprüfung aller eingenommenen Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und sonstiger Präparate
- Abgleich der Medikamente mit den Erkrankungen
- Analyse der individuellen Polypharmazie
Bei Bedarf zusätzlich:
- körperliche Untersuchung
- Erhebung von relevanten Laborbefunden (insbesondere Arzneimittelspiegel im Blut)
- weiterführende Diagnostik (z. B. bildgebende Diagnostik, Ultraschall etc.)
- konsiliarärztliche Vorstellung in weiteren klinischen Abteilungen des UKBs
Nach Medikationsanalyse und Auswertung aller Befunde erfolgen in einem Arztbrief Beurteilungen und Empfehlungen:
- Absetzen bzw. Austausch von Medikamenten auf Grund von Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen
- Absetzen von unnötigen Medikamenten
- Identifizierung potentiell inadäquater Medikation (PIM) bei älteren Patienten nach Priscus und FORTA
- Anpassung der Dosierung
- Integrierter Medikationsplan
Wir benötigen eine Übersicht der Krankengeschichte (möglichst mit aktuellen Laborwerten) und der aktuell eingenommenen Arzneimittel (Wirkstoffe, Dosierungen, Einnahmehäufigkeit).
(auch als Konsilanfrage im KAS)
- Indikationen
- Dosierungen und Dosierungsanpassungen
- Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
- Arzneimittelinteraktionen
- Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
- Zusammensetzung von Arzneimitteln
- Applikationsformen
- neue Wirkstoffe
- Bioäquivalenz und Generikasubstitution
- Aufbrauchfristen
Interessierten Kliniken des UKB bieten wir unsere Teilnahme an klinischen Visiten an.
- Erkennen und Vermeidung von Arzneimittelinteraktionen
- Dosisanpassung
- Interpretation und systematische Erfassung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen
- Vorschläge für therapeutische Alternativen
- Unterstützung von Ärzten bei Durchführung von Spontanmeldungen von unerwünschten Arzneimittelwirkungen an die entsprechenden Behörden.
- Informationen zur Leitlinien-basierten Therapie
- pharmakoökonomische Beratung
Die Phase I-Einheit ist spezialisiert auf innovative frühe klinische Forschung. Lokalisiert inmitten der stationären Patientenversorgung besteht direkter Zugang zu allen diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie ärztlicher Expertise aller Fachdisziplinen eines Hauses der Maximalversorgung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann lesen Sie gerne mehr unter:
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Kontakt
Anfragen bitte richten an:
Dr. med. Martin Coenen
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Tel.: +49 228 287-16045
Fax: +49 228 287-16036
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Marion Zerlett
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Stationsleitung Phase I-Einheit / Projektkoordinatorin
Telefon: 0228 / 287–16040